Samstag, 6. Juli 2013

Es war einmal.... Märchenfest in Gerwisch

Heute war es soweit!
In der Straße des 1. Mai 16 in Gerwisch fand das diesjährige Sommerfest statt! Und ich durfte meine Produkte vorstellen!

Nachdem ich letzte Woche viele, viele Stunden investiert habe um Produkte herzustellen, die einfach nur "märchenhaft" sind - ich habe darüber berichtet, saß ich gestern abend noch bis nach elf um Flyer und meinen Stand vorzubereiten.

Mein Fazit: Es hat sich gelohnt! Es war ein sehr lustiges und bewegtes Fest. Viele Eltern, Erzieher und natürlich vor allem Kinder kamen verkleidet, was mir sehr gut gefallen hat. Mein Stand passte, finde ich, ganz gut dazu, aber sagt selbst, ich habe ein paar Bilder gemacht....
Mein Kostüm war das Kleid, dass ich mir letztes Jahr zu Halloween genäht hatte. Wenn es nach mir ginge, würde ich viel öfter Kostümparties feiern... ;-)

die Kräutefee und Marketenderin bei ihrem Stand...








 
verschiedene Attraktionen:







 
 
... und da ich Mittwoch abend fast fertig war mit den Vorbereitungen gab es Donnerstag und Freitag noch mal auf die Schnelle drei Kostüme für meine Kinder....

ein König, ein Rotkäppchen und ein tapferes Schneiderlein...
 
Ich hoffe ich konnte wieder mal einigen Leuten Freude mit meinen Produkten bereiten, die ich mit viel Liebe hergestellt habe!
 
Bis zum nächsten Mal
 
Eure
Sandra

Mittwoch, 3. Juli 2013

Badesalz, Sirup und Schlüsselanhänger...

Heute war ich in erster Linie damit beschäftigt, meine Produkte passend zu verpacken und zu beschriften....
Hier ein paar Impressionen:

Schlüsselanhänger:

Detailansichten...





nochmal die Wärme-Duftkissen:
 


 

und mein Badesalz:





Und hier der Zaubertrank zum gestrigen Märchen:











nach folgendem Rezept: 
 
25 große Blüten
2 Naturzitronen in Scheiben geschnitten
50 g Zitronnsäure (kristalllin)
2 l abgekochtes Wasser
2 kg Rohzucker
 
Die Blüten, die Zitronenscheiben und die Zitronensäure mit dem abgekochten, abgekühlten Wasser aufsetzen und 2 Tage stehen lassen. Abfiltern (Mullwindel), den Zucker hinzufügen und aufkochen. In sterile Gläser/Flaschen füllen, gut zuschrauben, auf den Kopf gedreht auskühlen lassen.
Mit Mineralwasser oder Sekt aufgießen und genießen!
 
 
 
 
 
 
 

Dienstag, 2. Juli 2013

Märchen vom Holunder

.... ich bin heute über ein Märchen gestolpert und weil ich es so schön fand, wollte ich es Euch icht vorenthalten:

Märchen vom Holunder


Der Wolf hatte ihm all seine Schafe gefressen. Da ging der Schäfer auf Wanderschaft. Den Bach entlang, der Nase nach, manchmal mit dem Lauf der Sonne.

Doch es kam alles ganz anders.

Auf seinem Weg kommt er an einem Haus vorbei. Ein Mann steht vor einem kleinen Baum, eine Axt in der Hand.

„Du kommst mir nicht mehr wieder!“ brüllt er und holt aus. Nur eine Sekunde lang bleibt der Arm oben, und in dieser Sekunde geschieht es. Der Schäfer ohne Schafe hört ein Rufen – hoch und fein, keine Stimme, wie ein Schwingen in der Luft: „ Hilf mir, du sollst es nicht bereuen!“

Er sieht, wie der Arm mit der Axt nach unten saust, und schreit: „Halt!“

Die Axt fährt in die Erde.

Der Mann sieht böse auf – Wer hat bei der Arbeit gestört? – und ruft: „Was soll denn das?“ – „Ich nehme den Baum“, sagt der Schäfer ohne Schafe.

Was willst du damit, du Tölpel?“ lacht der Mann. „Der wächst dir über die Ohren.“ – „Ich nehme ihn, leih mir eine Schaufel.“ Und er gräbt den Baum sorgsam mit allen Wurzeln aus und macht sich wieder auf den Weg. Lange noch hört er das Lachen des Mannes hinter sich.

Den Bach entlang, der Nase nach, manchmal mit dem Lauf der Sonne. Vorbei an Häusern, Kirchen, Menschen hütet er den Baum, gibt ihm alle Stunden zu trinken. In einem Dorf begegnet er dem Trommelmann: „Hört ihr Leute! Holt das Schwarz aus euren Truhen. Der König liegt im Sterben.“ – „Was hat er denn?“ fragt der Schäfer mit dem Baum.

„Sein Wasserfall steht still – sein Fluss staut sich und droht das Land zu überschwemmen.“

„Wie? Welcher Wasserfall?“ Und der Schäfer sucht mit den Augen das Land nach einem ab.

„Aber nein“, flüstert das Volk, „du Dummer, verstehst du nicht? Der König kann nicht aufs Klo – zu verstopft!“ – „Beileid“, wünscht der Schäfer und will weiterziehen, bevor ihn Trauerzüge stören. Da hört er ein Rufen – hoch und fein, „Schneide die Wurzel, und gib ihm davon zu trinken.“ – „Halt!“ ruft der Schäfer mit dem Baum. „Sag dem König, ich werde ihm helfen!“

Die Leute lachen, doch er schneidet die Wurzel, gibt sie ins Wasser, bis es sich braun färbt.

Der Zustand des Königs ist hoffnungslos, und so trinkt er den Saft des Schäfers ohne Schafe mit dem Baum. „Wenn er stirbt, verlierst du den Kopf!“ rufen die Leute. Doch nach zwei Tagen rufen sie: „Hoch der Schäfer!“ Denn das Brünnlein des Königs fließt wieder.

„Sag, was du dir wünschst“, befiehlt der König, „Juwelen, Gold, Pferd oder Schiff.“ – „Nein“ sagt der Schäfer, „Erde für meinen Baum.“ Alle lachen über den dummen Kerl. „Gebt ihm ein Stück Land für seinen Baum.“

Es ist ein schönes Stück Land, auf das er seinen Baum pflanzt. An dem Tag, an dem die Sonne am höchsten steht, schläft der Schäfer unter einem Dach aus feinen, weißen Blüten. Da hört er wieder den Trommelmann aus weiter Ferne rufen: „Hört ihr Leute! Heute bekamen die Hauslöwen des Königs etwas Besonderes gekocht: den Koch den Königs! Der König ist außer sich! Keine Speise will ihm schmecken, keine Speise ist ihm recht. Köche, kommt aus euren Häusern!“

Alter Fettsack, denkt sich der Schäfer unterm Baum. Da hört er ein Rufen – hoch und fein, keine Stimme, wie ein Schwingen in der Luft: „Pflücke die Blüten, und backe sie in Mehl.“ –„He, ho“, ruft der Schäfer, ich möchte dem König etwas kochen!“ – „Wohl eine Erdsuppe mit Grasnudeln ohne Schafe“, spotten die Leute. „Hier mein König“, sagte der Schäfer, „wohl bekomm`s“. Der König beißt vorsichtig in das braune Fremde, schluckt, schmatzt, schmatzt immer lauter, brüllt „mehr, mehr“, der Schäfer rennt, pflückt und bäckt. Der König blüht, er strahlt, er küsst den Schäfer. „Sag was du willst: Juwelen, das halbe Reich, den Hofstaat!“ – „Nein“, sagt der Schäfer „ein kleines Häuschen neben meinem Baum.“ „Hihi, hoho“, lacht das Volk, „so ein dummer Kerl! Ein kleines Häuschen gegen das halbe Reich!“

Es ist ein hübsches, kleines Haus auf dem Land neben dem Baum. Dort lebt der Schäfer ohne Schafe glücklich und zufrieden. Als die Sonne den Zug Richtung Winter nimmt, hängt sein Baum voll mit schwarzen Beeren. Da hört er abermals den Trommelmann: „Hört ihr Leute! Die Prinzessin wohnt seit dreizehn Tagen schon an einem stillen Ort. Sogar die Speisen reicht man dort, und Bad und Bücher wurden dorthin geschafft. Ihr Bräutigam, der Prinz von Soundso, ist abgereist, und der König verspricht dem die Schatzkammer, der ihr helfen könne“. – „Was für ein stiller Ort?“ fragt der Schäfer. „Ach, bist du dumm“, sagen die Leute, „den Durchmarsch hat sie. Kommt vom vielen Fressen!“

Da hört der Schäfer ein Rufen – hoch und fein, keine Stimme, wie ein Schwingen in der Luft: „Pflücke die Beeren und trockne sie für die Prinzessin.“ Bald darauf steht der Schäfer mit dem Baum, dem Land und dem Haus vor dem Palast. „Ich will zur Prinzessin“ – „Du schon wieder“, ruft der König, „gut lasst ihn zu ihr.“ Die Quacksalber, Doktoren und Sterndeuter werden mit all ihren Säften und Tinkturen fortgeschickt. Dann tritt der Jüngling ein.
„Wie schön sie ist“, denkt er sich, „wenn auch ein bisschen blass.“ Er gibt ihr die Beeren, und noch bevor der Mond die Bäume und das Land und die Häuser silbrig färbt, fällt die Prinzessin dem Schäfer ohne Schafe um den Hals.
„Du bist ein Zauberkünstler“, jubelt der König. „Was wünscht du dir diesmal? Ich gebe dir alles, was du verlangst!“
„Alles?“ fragt der Schäfer.
„Alles.“ Sagt der König.
„Ich habe einen Baum. Und Land mit einem Haus drauf. Was fehlt, ist eine Frau. Die Prinzessin würde mir schon gefallen!“
Dem König bleibt die Freude im Hals stecken. „Niemals“, röchelt er, „Schurke!“ Dann sinkt er, blaugefärbt, zu Boden. Die Ärzte kämpfen, die Zauberer hexen, und die Sterngucker rechnen. Da hört der Schäfer ein Rufen – hoch und fein, keine Stimme, wie ein Schwingen in der Luft: „Schabe die Rinde – von unten nach oben – schnell!“
Der Schäfer tut es und presst dem König, der schon mehr tot als lebendig ist, das Stückchen Rinde in den Mund.
Der König würgt, hustet, spuckt und speit die Freude vor die Füße des jubelnden Volkes. Als die rosa Farbe wieder in sein Gesicht zurückkehrt, fragt er: „wer hat mich gerettet?“
„Ich“, sagte der Schäfer bescheiden.
„Gut, du sollst meine Tochter haben – wenn sie dich will!“
Natürlich will sie, und die beiden liegen sich in den Armen. „Was kannst du meiner Tochter bieten?“ will der König wissen.
„Einen Wunderbaum, mein König – ich kann ihr einen Wunderbaum bieten!“ – „Und was kannst du meinem Volk bieten, wenn es einmal deines sein wird?“ – „einen Wunderbaum, mein König, ich kann meinem Volk einen Wunderbaum bieten!“ Und so geschah es. Eder im Land bekam einen Trieb des Wunderbaumes, und nun wisst ihr, warum man bei jedem Haus, noch heute einen Holunderstrauch stehen sehen kann.

 

Montag, 1. Juli 2013

Märchenfest im Kindergarten - die Vorbereitungen

 Hallo, meine Lieben!

Samstag wird unser Kindergarten zum Märchenland und ich darf mich mit meinen Produkten dort hinstellen (so als Kräuterfee sozusagen... ;-)
Nun bin ich schon fleißig am vorbereiten und wollte Euch teilhaben lassen.
Samstag sind diese niedlichen Kräuterkissen entstanden - duftend und auch als Wärmekissen zu verwenden...







Gefüllt sind sie mit einer Grundmischung aus Roggen, Weizen und Buchweizenschalen. Dazu kommen dann verschiedene Blüten wie: Lavendel, Rose, Ringelblume, Hopfen, Pfeffeminze,...

Gestern war dann eher Beautytag - ich habe Badesalze und Lippenbalsam hergestellt - Pralinen machen sich bei warmem Sommerwetter nicht so gut...

Lippebalsam:
Grundrezept mit Kakaobutter, Bienenwachs, Sheabutter, Lanolin und Aprikosenkernöl - ausgenommen "Hänsel & Gretel", da hab ich es durch Pflaumenkernöl ersetzt, weil es so wunderbar nach Marzipan duftet...., Granatapfelkernöl und Thüringer Honig

Den Lippenbalsam habe ich schon etikettiert - hier die Fotos:


 
 
und im Detail:
 
Hänsel & Gretel
 

 
 duftet nach Tonka
* * *
Rapunzel
 

beduftet mit Mandarine rot, Bergamotte und dazu Sanddornfruchtfleischöl
* * *
Die kleine Meerjungfrau
 
 
fruchtig frisch mit Capri und Limette - dazu ein wenig Glitzerpuder...
* * *
Dornröschen
 

Luxus pur - marokk. Rose, Orange, Weihrauch arab., Sanddornfruchtfleischöl und Glitzerpuder...
* * *
Schneekönigin

 
sanft erfrischend mit Grapefruit, Spearmint und Pfefferminze 
 
 
Die Fotos von den Badesalzen kommen, sobald ich sie fertiggestellt habe...